Finale Ligure gilt als die veganfreundlichste Stadt Italiens. Hier hat es sich eine Gruppe veganer „Aktivisten“ zur Aufgabe gemacht, das vegane Angebot im Ort zu erweitern. Und dies mit Erfolg. Über 30 Restaurants, Bars und Bistros bieten vegane Gerichte an. Dazu kommen mindestens nochmal genauso viele Läden. Gekennzeichnet werden die Restaurants oder Läden durch den „vegan friendly“ Aufkleber.
Der typisch italienische Ferienort der 70er ist ziemlich in die Jahre gekommen. Neben dem endlosscheinenden Sandstrand mit seinen Bagnos (Liegestuhl und Sonnenschirmverleih) prägen vor allem marode Hotels und Häuser einen Großteil Finale Ligures. Ich war als kleiner Bub mit meinen Eltern in Alassio im Urlaub. Viel hat sich hier am Bild der Ferienorte nicht verändert. Außer, dass die Gebäude anscheinend nie renoviert wurden.
Warum also nach Finale?
Wir wollten unbedingt mal sehen, wie veganfreundlich in Italien geht. Anders als bei uns in Deutschland scheint hier niemand Angst vor dem Untergang des fleischessenden Abendlandes zu haben.
Die meisten Restaurants findet man in Finalborgo. Mit seinem mittelalterlichen Häusern, die noch komplett von einer Stadtmauer umgeben sind, scheint es das alternative Zentrum von Finale zu sein. Hier fällt man quasi von einem Vegan-Friendly-Restaurant ins Nächste.
Aber auch das Hinterland hat es in sich. Finale ist nämlich ein Hotspot für Mountainbiker und Wanderer. Hier findet man tolle Touren.
Und nach getaner „Arbeit“ geht es dann an den Strand. Der sooo schlecht auch nicht ist. Hier zieht es auch Oma immer wieder hin. Aber natürlich nur in vollendeter Badebekleidung.
An der Strandpromenade findet ihr übrigens auch noch einige vegan Restaurants und Bars.
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